Traditionelles Palmbuschenbinden der Flachgauer Landjugend
Fr. 22. und Sa. 23. März jeweils ab 10 Uhr
Unter den Arkaden des Salzburger Heimatwerks
Am Sa. 23. März spielt ab 10 Uhr die Lamprechtshausener Tanzlmusi
Seit über 30 Jahren – kann man bereits von einem etablierten Gemeinschafts-Brauch sprechen – werden unter den Arkaden vom Salzburger Heimatwerk von Jung und Alt Palmbuschen wieder selber gebunden. Der Erlös wird einem karitativen Zweck zugeführt.
Unter fachkundiger Anleitung der Flachgauer Landjugend, die wissen, wie’s geht, werden Palmkatzerl, Schredler, Zeder, Wacholder, Segen, Bux und Eibe mit einer Febergerte (gespaltene Weidenrute) zu einem Buschen gebunden, auf einen Haselnuss-Stecken gesteckt und mit bunten Palmscharten und frischen Palmbrezeln geschmückt. Der Palmbuschen wird somit zu einem ganz persönlichen, christlichen Segenssymbol, dem nach der Palmweihe besondere Schutz- und Abwehrkräfte zugeschrieben werden. Die Tradition des Palmbuschens geht jedoch bis ins 6. Jahrhundert zurück und soll Segen für Haus und Flur bringen. Deshalb findet man die Gestecke sowohl im Haus, als auch im Garten, am Feld oder im Stall. Bei manchen kommt ein kleiner Teil des Palmbuschens auch noch zu Weihnachten beim Räuchern zum Einsatz. Auch bei Unwetter landen schon mal ein paar Zweige im Holzofen um einen zusätzlichen Schutz zu erbitten.
Es kann entweder selbst gebunden werden oder die bereits liebevollen Palmbuschen mit oder ohne bunter Scharte sowie Brezen direkt vor Ort erworben werden.
Das Salzburger Heimatwerk erstrahlt rund ums Palmbuschenbinden im österlichen Glanz. Über 1200 kunstvolle Ostereier von Künstlern aus ganz Österreich werden liebevoll präsentiert. Ob die alte Ritztechnik, Stanzbilder, Aquarellbemalung oder Ostereier aus Holz – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Darüber hinaus findet man im Salzburger Heimatwerk liebevoll gefertigten Osterschmuck sowie handbestickte Weihkorbdeckerl und viele kleine Geschenksideen.